Die erfolgreichen Leiderer Rhönradturnerinnen Carlotta Plaß (hinten) und Leni Hufnagel (vorne)
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrten die Rhönradturnerinnen des TuS Aschaffenburg-Leider vom Qualifikationswettkampf zum diesjährigen Deutschlandpokal aus Bad Tölz zurück. Mehr unter der Rhönrad-Abteilung, hier im Internet.
Kommt lasst uns anstoßen auf 20 Jahre Herzsportbeim TUS 1896 Leider!
so hieß es in der Zeit vom 26. bis 29. September für die Herzsportler, die dort allwöchentlich trainieren. Jeweils im Anschluss an ihre Trainingseinheit konnten die Teilnehmer in einer kleinen Feierstunde auf dieses Jubiläum anstoßen. Im Jahre 2002 wechselten etwa 200 Herzsportler, die zu dieser Zeit beim DJK Aschaffenburg trainierten, zum TUS Leider und gründeten damit dort die Herzsportabteilung, die nun ihr 20jähriges Jubiläum feiern konnte.
Aus organisatorischen Gründen kann auch im Jahr 2022 der bei Ausstellern und Besuchern sehr beliebte Kunsthandwerkermarkt nicht stattfinden. Der TuS Leider bedauert dies sehr und bedankt sich an dieser Stelle nochmals herzlich an das Orga-Team der Turnabteilung und die Initiatorin Birgit Kunkel-Weis für die zurück liegenden Events.
Auf ein Wiedersehen beim Kunsthandwerkermarkt 2023!
Am vergangenen Wochenende folgen die unterfränkischen Rhönradturnerinnen und -turner dem Ruf des TV Miltenberg zum ersten Rundenwettkampf des Jahres 2022.
Der TuS Aschaffenburg-Leider schickte 11 Turnerinnen in drei Mannschaften auf die Turnfläche und wurde mit einem Podestplatz bei den Schülerinnen, zwei vierten Plätzen und drei Platzierungen unter den besten Drei in den Einzelwertungen belohnt.
Den Anfang machten die Bambini in der Besetzung Kim Haase, Hannah Fecher, Ronja Römer und Nora Strüder. Für Kim, Hannah und Ronja war es der erste Wettkampf im Rhönradturnen, den sie trotz einiger Nervosität souverän absolvierten. Hervorzuheben ist die Leistung von Nora, der eine fehlerfreie Übung gelang, die mit der zweitbesten Tageswertung in der Bambiniklasse belohnt wurde. In der Endabrechnung landete das Quartett auf dem vierten Rang. Es gewann der ASV Rimpar vor dem TV Miltenberg 1 und 2.
Ebenfalls mit einigen Wettkampfneulingen gingen die Schülerinnen (11 und 12 Jahre) des TuS an den Start. Emilia Arnhold, Johanna Klein, Anna Riebel und Melissa Csomor gelang dabei gleich der Sprung auf das Siegertreppchen. Sie konnten ihre guten Trainingsleistungen größtenteils im Wettkampf umsetzen und belohnten sich mit dem dritten Rang hinter der TG Würzburg und dem TuS Damm. Doppelt freuen konnte sich Melissa, die die dritthöchste Einzelwertung dieser Altersklasse erhielt.
Die teilnehmerstärkste Konkurrenz mit insgesamt neun Mannschaften war die Altersklasse ab 15 Jahren. Die Leiderer Turnerinnen mussten aufgrund einiger Ausfälle ersatzgeschwächt antreten. Die 13-jährige Beritan Agirman, die 14-jährige Leni Hufnagel und die 15-jährige Carlotta Plaß behaupteten sich mit tollen Übungen gegen die Konkurrenz, die zum Teil mit einigen Erwachsenen an den Start ging. Am Ende lag das Trio nur 0,65 Punkte hinter dem zweitplatzierten ASV Rimpar und 0,35 Punkte hinter dem Dritten TuS Damm und freute sich über einen guten vierten Platz. Carlotta Plaß erreichte mit 6,5 Punkten den dritten Platz in der Einzelwertung aller 27 Teilnehmer. Der Tagessieg ging mit deutlichem Vorsprung an die TG Würzburg.
Alle Leiderer freuen sich auf die beiden nächsten Rundenwettkämpfe im Oktober in Rimpar und im November in Estenfeld, nach denen die Gesamtsieger des Jahres feststehen.
Am 2. Juli fand nach drei Jahren Coronapause nun endlich wieder der Bayernpokal im Rhönradturnen statt. In der Aschaffenburger Schönberghalle trafen sich annähernd 100 Turner und Turnerinnen aus ganz Bayern, um sich miteinander zu messen. Auch der TuS Aschaffenburg-Leider schickte vier Turnerinnen ins Rennen. In der Klasse der 13- bis 14-jährigen startete Beritan Agirman. Die Unterfränkischen Meisterschaften im Mai konnte sie gewinnen, so dass sie sich auch diesmal berechtigte Hoffnungen auf eine vordere Platzierung machten konnte. Leider erwischte sie keinen guten Tag und konnte ihre Übung nicht fehlerfrei darbieten. So musste sie sich im Endklassement mit dem 15. Platz zufriedengeben.
Besser lief es für Carlotta Plaß und Leni Hufnagel (15/16 Jahre). Trotz eines Sturzes erkämpfte sich Carlotta mit 6,2 Punkten den dritten Platz, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Leni auf Platz 4. Beide erwarben mit dieser Leistung die Berechtigung für den Start beim Qualifikationswettkampf für den Deutschlandpokal. Diese Leistungen sind um so höher zu bewerten, da beide zu den jüngsten Starterinnen zählten. Bild : Carlotta Plaß Drittplatzierte beim Bayernpokal 2022
Eva Eisert, die vierte Starterin des TuS Leider, trat in der Klasse der 17- bis 18-Jährigen an. Für Eva war es der erste Wettkampf seit der langen Coronapause. Die Schwierigkeitsteile ihrer Kürübung absolvierte sie souverän. Leider hatte sie bei einem Routineteil zu wenig Radschwung, so dass sie das Gerät verlassen musste. Am Ende errang sie Platz 10. Julia Hüttl, die auch gemeldet war, musste leider krankheitsbedingt absagen.
Rhönradturnerinnen des TuS Leider: Eva Eisert, Carlotta Plaß, Leni Hufnagel, Beritan Agirman (von links nach rechts)